Solidarität mit und in Griechenland

Die AG Solidarische Ökonomie Berlin-Brandenburg trifft sich wieder Donnerstag 13.6.2013 um 19 h im Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Str. 10/11, Seminarraum 2. Etage In der jetzigen Situation bedarf unter den europäischen Staaten besonders Griechenland unserer Solidarität. Solidarität heißt nicht einseitige Unterstützung, sondern gemeinsame Anstrengung, im Andenken an gemeinsame Vergangenheit die gegenwärtige europäische Lage und Politik gemeinsam zu verändern. Angela von Attac-Hamburg wird uns von ihren Erfahrungen in Griechenland berichten. Vom 11.3. – 18.3.2013 war sie als Delegierte von Attac Hamburg in Athen, um einige solidarische Initiativen zu besuchen.

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Aktuelle Entwicklungen der Kampagne „Betriebe in Belegschaftshand – Kooperative…

Kampagne "Betriebe in Belegschaftshand – Kooperative für Hess Natur"

Presse: Carlyle nicht mehr an Hess Natur interessiert / hnGeno sucht weiter Mitglieder

"David kurz vorm Sieg gegen Goliath" titelt Frankfurter Rundschau am 17. Mai 2011. Schon am 13. Mai berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung vom Rückzug des Rüstungsinvestors aus den Verhandlungen um den Kauf von Hess Natur (ebenso ND vom 17.05.11). Für unsere Kampagne, die eine Genossenschaftslösung für das öko-faire Versandhaus anstrebt, wäre das ein großer Erfolg. Den vielfältigen Protesten und den tausendfachen Boykottandrohungen wäre es zu verdanken, wenn sich Carlyle tatsächlich aus den Verkaufsverhandlungen zurückgezogen hat.
In jedem Fall sind wir aber noch nicht am Ziel, sondern haben nur einen ersten, wichtigen Schritt auf dem Weg zur Kooperative hnGeno getan. Denn es bleibt die Sorge, dass Investoren, die ähnliche Praktiken wie Carlyle verfolgen, ebenfalls an einem Kauf der Hess Natur-Textil GmbH interessiert sind. Nach Angaben der FR könnte es bis Ende Juni eine Entscheidung geben. Die Zeit drängt also: Für eine bestmögliche Verhandlungsposition benötigt die hnGeno so viele Mitglieder wie möglich!
Bereits mehr als 2500 Mitgliedschaftszusagen und -unterlagen liegen bereits vor. Mit jeder weiteren Zusage steigen unseren Chancen auf eine demokratische Weiterführung von Hess Natur in den Händen der Belegschaft und der Kund_innen des Versandhauses. Nur so wäre eine konsequente Beibehaltung der ökologischen und fairen Prinzipien garantiert und eine spätere Übernahme durch renditeorientierte Finanzinvestoren praktisch nicht mehr möglich.

Und so geht`s:
Einfach das Mitgliedsformular und – zum eigenen Schutz – die Treuhandvereinbarung ausfüllen und beides unterzeichnet an die Treuhänderin senden. Eine Anleitung und alle Unterlagen finden sich hier: http://www.hngeno.de/mitglied-werden. Die Mitgliedschaft ist ab einem Anteil (250,- €) möglich. Wer vier Anteile und mehr zeichnet, erhält nach Abschuss eines erfolgreichen Geschäftsjahres laut Satzung mindestens 4% Zinsen. Sollte es nicht zum Kauf von Hess Natur kommen, erhalten alle ihr Geld von der Treuhänderin zurück.
Mehr Infos zur Hess Natur Kampagne…

Kampagne "Betriebe in Belegschaftshand – Kooperative für Hess Natur"

hnGeno – Genossenschaft zur Weiterführung von Hess Natur als Alternative zu Rüstungsinvestor Carlyle

Nachdem am 17.03. die hnGeno-Genossenschaft zur Weiterführung von hess Natur als Kooperative gegründet worden war, erreichen uns regelmäßig Medienanfragen. Einige Presseberichte finden sich hier. Kurz nach der Gründung hat die hnGeno eg iG ihr offizielles Kaufinteresse an Hess Natur eingereicht. Wenig später bestätigten sich die Hinweise, dass der in das Verkaufsverfahren verstrickte Geschäftsführer von PSG, Matthias Siekmann, inzwischen mitsamt den bereits verkauften Schwesterunternehmen von Hess Natur unter Carlyles Rock geschlüpft ist.

Ein Bericht des ZDF-Mittagsmagazin zu den Übernahmebestrebungen bei HessNatur.

Schon vor der Gründung der hnGeno eG iG zählte die Initiative gut 1000 Absichtserklärungen für einen Genossenschaftsbeitritt. Keine zwei Wochen später haben ca. 2000 Menschen sich in das online-Formular für ein Mitgliedschafts-Interesse eingetragen.

Hintergrund:
Im Dezember war bekannt geworden, dass der US-Rüstungsinvestor und Private Equity Fonds Carlyle sich für den öko-fairen Pionierbetrieb Hess Natur-Textilien GmbH interessert. Schnell organisierte sich Protest von fast 10.000 Hess Natur-KundInnen, die mit einem Boykott drohen, sollte es zu einem Kauf durch Carlyle kommen.
Seit Mitte Januar werben das Netzwerk Solidarische Ökonomie, die gleichnamige attac AG und die Kampagne für Saubere Kleidung zusammen mit dem Betriebsrat von Hess Natur und Beratungsorganisationen wie dem ZdK und der innova eG für ein genossenschaftliches Alternativkonzept. Auch LieferantInnen von Hess Natur und der IVN (Interessenverband Naturtextil) unterstützen das Konzept.
Nur wenn viele Tausend Menschen sich beteiligen und Mitglied der hnGeno werden, können wir diese demokratische Alternative realisieren. Helfen Sie mit, mehr Demokratie in die Sphäre der Ökonomie zu bringen! Wir brauchen eine Solidarische Ökonomie, die nicht kurzfristig und renditeorientiert, sondern nutzen- und bedürfnisorientiert wirtschaftet.
Mehr Infos zu dieser aktuellen Kampagne der Initiative Netzwerk Solidarische Ökonomie gibt’s hier.

Selbstverwaltung bald chic? Solidarität mit Hess Natur

Das öko-faire Textilunternehmen Hess Natur, ein Pionier und konsequenter Vorreiter der Branche, steht zum Verkauf. Interesse hat (laut FR vom 15.12.2010) v.a. Carlyle bekundet: ein Private-Equity-Fonds und Rüstungsinvestor von weltweitem Rang.

Attac rief Mitte Dezember zu einer Kundgebung am Firmenstandort von hessnatur in Butzbach bei Gießen auf, an dem sich ca. 300 Menschen lautstark beteiligten (siehe Video). Diverse Medien berichteten: FR, taz, stern, ND, Berliner Zeitung, Gießener Anzeiger, rtl etc.

Noch viel mehr Menschen (ca. 7000) haben die Boykott-Drohung im Falle einer Carlyle-Übernahme – und nur dann – auf der attac Homepage unterzeichnet.

Für Montag den 10.01. 2011 hatten die Initiative Netzwerk Solidarische Ökonomie (*SÖ) und die attac AG SÖ zu einem Treffen in Frankfurt a.M. eingeladen, um ein Alternativ-Konzept vorzustellen, das auch MitarbeiterInnen und KundInnen einbezieht. Das zdf berichtete noch während des Treffens im Mittagsmagazin (siehe Video). Auch die Printmendien interessierten sich für das Alternativkonzept (siehe Artikel von FR, taz, ND, …)

Auf dem Frankfurter Treffen trafen sich einige ExpertInnen für Kooperativen/ Genossenschaften und betriebswirtschaftliche Fragen aus der Initiative Netzwerk Solidarische Ökonomie und der attac AG SÖ sowie einzelne KundInnen und fünf Personen vom Betriebsrat von Hess Natur. Das vorgestellte Genossenschafts-Konzept war für den Betriebsrat eine neue Perspektive und wurde bald zu einer gemeinsamen Strategie weiterentwickelt:

* Die zu realisierende Hess Natur Genossenschaft soll als Mitglieder sowohl MitarbeiterInnen und KonsumentInnen von Hess Natur als auch sog. investierende Mitglieder (z.B. LieferantInnen) einbeziehen. Das Besondere dieser demokratischen Rechtsform (eG): Die Mitglieder haben unabhängig von der Höhe ihrer Einlage alle gleiches Stimmrecht. Das würde zukünftigen FinanzinvestorInnen einen Aufkauf von Hess Natur dauerhaft versalzen! Zudem können Mitglieder einer Kooperative/ eG – je nach Umsatz – steuerfrei am Gewinn beteiligt werden (Rabatte, Nachvergütungen etc).

KundInnen und sonstige Interessierte, die wollen, dass Hess Natur weiterhin ökologische und faire Kleidung unter vernünftigen Arbeitsbedingungen produziert, können sich jetzt auch noch für eine konsequente Demokratisierung stark machen:

Die entstandene Initiative ruft alle KundInnen, MitarbeiterInnen, Interessierte und SympathisantInnen auf, Absichtserklärungen für einen Genossenschafts-Beitritt zu unterzeichnen. Für die Einzahlung von Mitglieds-Einlagen wird in Kürze ein Treuhandkonto eingerichtet. Ein online-Formular und weitere Infos finden sich bereits unter www.hnGeno.de.

* Es geht weiterhin darum, Carlyle entschlossen entgegenzutreten. Denn der Private-Equity-Fonds Carlyle, der für seine "Heuschreckenpraxis" bekannt ist, ist noch nicht vom (Verhandlungs-)Tisch! Die Unterschriften der online-Petition von attac werden noch bis 28. Februar gesammelt und dann bei einer internationalen Konferenz in Berlin an Carlyle übergeben.

Am Plündern hindern – Fast 10.000 Unterschr. gegen Übernahme…

Am Montag war es soweit: Die knapp 10.000 Boykott-Androhungen von Hess Natur-KundInnen sollten mit einer theatralischen Aktion vor dem Intercontinental-Hotel in Berlin an den Rüstungsinvestor Carlyle übergeben werden.

Aus der ganzen Bundesrepublik waren als moderne Piraten in Anzügen mit Augenklappen und Säbeln verkleidete AktivistInnen angereist um gegen die Praxis von Private-Equity-Fonds zu protestieren. Mit Sprechchören und Transparenten machten sie vor dem Intercontinental-Hotel in Berlin auf sich aufmerksam. Hier tagen seit Montag die weltweit größten Private-Equity-Fonds beim sogenannten “Superreturn” (=Superrendite!).
Leider traute sich offenbar niemand von Carlyle heraus.

Doch eine Übernahme von Hess Natur zwecks Ausplünderung und Erzwingung unsinniger Superrenditen hinter dem Rücken der Öffentlichkeit ist dem PE-Fonds Carlyle schon jetzt misslungen!

Stattdessen werben das Netzwerk Solidarische Ökonomie, die gleichnamige attac AG und die Kampagne für Saubere Kleidung zusammen mit Beratungsorganisationen wie dem ZdK und der innova eG für ein genossenschaftliches Alternativkonzept.

Nur wenn viele Tausend Menschen sich beteiligen und Mitglied der hnGeno werden, können wir diese demokratische Alternative realisieren. Helfen Sie mit, mehr Demokratie in die Sphäre der Ökonomie zu bringen! Wir brauchen eine Solidarische Ökonomie, die nicht kurzfristig und renditeorientiert, sondern nutzen- und bedürfnisorientiert wirtschaftet.

Übrigens: – Da niemand die Unterschriften entgegengenommen hat, wird es vermutlich noch einen 2. Anlauf geben. – Wir lassen nicht locker!

Energie-Genossenschaften gründen!

Die dritte Qualifizierung "ProjektentwicklerIn Energiegenossenschaften" startet am 14.-16. Februar 2011 in Höchst im Odenwald. In der Qualifizierung wird konkretes Handwerkszeug für die Umsetzung des Energiewandels bzw. des Klimaschutzes durch gemeinschaftliches Agieren vermittelt. Weitere Informationen: www.energiegenossenschaften-gruenden.de.

Ressourcen für solidarische Lebensweisen: Vivir Bien.

"Vivir Bien" kartiert Initiativen und Strukturen, Betriebe und Produkte, die "abseits kapitalistischer Gewinnlogik existieren". Ihre Vielfalt und Vernetzung wird bei Vivir Bien grafisch sichtbar und geografisch fassbar. Über eine vielfältige Kategoriesierung mit Tags können laufend individuelle Karten nach Themengebieten, Aktivitäten oder Zeiträumen
erzeugt werden. Vivir Bien ist damit Landkarte, Netzwerk, Info-Datenbank und Kalender zugleich. "Vivir Bien" wurde in Wien Anfang 2010 von der kritischen und solidarischen Universität (krisu) initiiert. Nun ist das Portal öffentlich zugänglich und wartet auf neue Inputs!

JedeR kann Standorte von ihr/ ihm bekannten Initiativen, Strukturen, Betrieben oder Produkten bei "Vivir Bien" hinzufügen und mit ein paar Informationen versehen. Auch Hilfe beim Programmieren, Weiterentwickeln und Propagieren ist willkommen.
Link: http://vivirbien.mediavirus.org

Mehr als 1000 Menschen haben online-Petition für wirtschaftl. Verein…

Der ZdK e.V. in Hamburg, die Bundes-AG der Lebensmittelkooperativen, der Weltladen Dachverband und der Deutsche LandFrauenverband hatten im Herbst eine Online-Petition beim Deutschen Bundestag gestartet, mit dem Ziel, die Rechtsform des wirtschaftlichen Vereins für kleine genossenschaftlich handelnde Firmen, wie Dorfläden, Weltläden etc. zu eröffnen. Über 1000 Menschen haben unterzeichnet.

Hier der Link zur online-Petition, die leider nur bis zum 28. Dezember lief. Die ungewöhnlich vielen Kommentare bleiben dennoch interessant zu lesen (juristische Deteils ggf. überspringen), da sich später auch einige PraktikerInnen – vom Bio-Regionalladen bis zur IT-Kooperative – einmischen, die die Idee befürworten.

Viele Neugründungen im Bereich Solidarischer Ökonomie ereilt bei der Suche nach einer geeigneten Rechtsform ein jähes Erwachen: Die GbR hat den Nachteil, dass Mitglieder mit ihrem Privatvermögen haften. Die Wahl der GmbH erfordert eine relativ hohe Mindestkapitaleinlage und macht häufige Ein- und Austritte aufwendig und teuer. Die Genossenschaft (eG) schreckt trotz vieler Vorteile und demokratischer Grundausrichtung viele kleinere Gruppengründungen wegen der regelmäßig
anfallenden Prüfungskosten ab. Was tun?
Die Rechtsform des wirtschaftlichen Vereins für kleine genossenschaftlich handelnde Firmen, wie z.B. neue Dorfläden, wäre für Viele eine gute Lösung. Wenn diese dann größer werden sollten, würden sie quasi automatisch zur Genossenschaft.

Link gerne weiterleiten!

Weitere Infos finden sich in dieser Datei.

InitiatiorInnen der Petition sind: der Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften e.V., die Bundesarbeitsgemeinschaft der Lebensmittelkooperativen e.V., der Weltladen Dachverband e.V. und der Deutsche LandFrauenverband e.V.

Rundreise Näherinnen ökolog. Kooperative aus Nicaragua

Vom 1. bis 12. November (2010) touren zwei Näherinnen der Kooperative "Nueva Vida Fair Tade Zone" für Vortragsveranstaltungen durch Deutschland. Die Veranstaltungsreihe musste von Juni in den Herbst verschoben werden: Beim 1. Anlauf war den Frauen die Weiterreise in Costa Rica verwehrt worden, unter dem Vorwand, sie beabsichtigten illegal einzureisen.

Die Kooperative "Nueva Vida" stellt ökologische und faire Kleidung her, die auch in Deutschland vertrieben wird. Sie wurde in Selbsthilfe von Opfern des Hurricans "Mitch" errichtet (v.a. von Frauen). Die "Fair Trade Zone" hebt sich zudem auf sehr sympatische Weise von bekannten Freihandelszone mit miserablen Arbeitsbedingungen ab. Denn die …

… Steuer- und Zollvergünstigungen kommen hier komplett den ArbeiterInnen und der ökologischen Produktion zugute.

Die Kooperative "Nueva Vida/ Fair Trade Zone" wird auch auf dieser Homepage und in unserer Wander-Ausstellung "Solidarische Ökonomie im Süden" als eins von sechs Projekten porträtiert. Eine der rundreisenden Näherinnen ist dort mit Foto und Zitat abgebildet. Der Flyer zur Wanderausstellung "Solidarische Ökonomie im Süden" findet sich hier. Vielleicht hat der ein oder die andere eine Idee, wo sie noch gut gezeigt werden könnte (4 doppelseitige schmale Aufsteller, eine gr. Stellwand, 20 min Aufbauzeit – also kein großer Aufwand…).

Hier nun die Veranstaltungstermine (s. auch Pressetext/ Flyer) zur Vortrags-Rundreise:

* 01. November 2010 (Montag) Hannover 19.30 Uhr
Neues Rathaus, Trammplatz 2, Mosaiksaal

* 03. November 2010 (Mittwoch) Freiburg 20 Uhr
DGB-Haus, Hebelstraße 10

* 05. November 2010 (Freitag) Karlsruhe 20 Uhr
Sozialer Raum Planwirtschaft, Werderstraße 28 / Werderplatz

* 06. November 2010 (Samstag) Frankfurt 20 Uhr
Café ExZess, Leipziger Straße 91

* 07. November 2010 (Sonntag) Trier 14 Uhr
Weltladen Trier, Pfützenstraße 1

* 08. November 2010 (Montag) Münster 20 Uhr
Interkulturelles Zentrum Don Quijote, Scharnhorststraße 57

* 09. November 2010 (Dienstag) Göttingen 19 Uhr 30
Freiraum Café „Autonomicum“ im blauem Turm der
Universität Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 5

* 10. November 2010 (Mittwoch) Hamburg 19 Uhr
Kaffeelager Café Libertad, Stresemannstraße 268

* 11. November 2010 (Donnerstag) Bremen 20 Uhr
Übersee-Museum Bremen, Bahnhofsplatz 13

* 12. November 2010 (Freitag) Berlin 19 Uhr 30
TAZ-Cafe, Rudi-Dutschke-Straße 23

Initiiert wird diese Veranstaltungsreihe von dem gemeinnützigem Verein "Netzwerk Kritische Masse" e.V. aus Hannover in Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt – Heinrich Böll Stiftung Niedersachsen, der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, dem Café Libertad Kollektiv eG, dem Jugendumwelt-Netzwerk JANUN e.V., dem Inkota-Netzwerk e.V., der Christlichen Initiative Romero, dem Agenda21-Büro der Stadt Hannover und den Fair-Trade-Händlern Bekleidungssyndikat aus Hannover und Zündstoff aus Freiburg.

Alternatives Social Network mensch.coop gegründet

Noch recht frisch ist das "Solidarische Social Network mensch.coop" das als eine Ausgründung von Studierenden der Osnabrücker Universität entstand.
Mensch.ccop legt großen Wert auf Datenschutz und gibt keine Adressen weiter. Auch werden IP-Adressen nicht gespeichert. Anders als bei Facebook oder Myspace gehören die online gestellten Inhalte bei mensch.coop weiterhin den NutzerInnen des Netzwerkes und nicht dem Unternehmen.
Besonders erfreulich: Dieses Unternehmen ist außerdem eine Kooperative!

Mit seinen Rubriken "Solidarische Ökonomie", Soziale Bewegung" und "Kunst & Kultur" wird das Netzwerk sicherlich v.a. progressive linke Kreise erreichen, denen Datenschutz und entsprechende Inhalte wichtig sind.
Ob eine breite Nutzung entsteht, muss sich jedoch erst noch zeigen, denn das Netzwerk steht noch ganz am Anfang.

Mehr unter: https://mensch.coop//

ARbeitsGEmeinschaft Energiegenossenschaften

Im Mai diesen Jahres (2010) hat sich die "Arbeitsgemeinschafts Energie-genossenschaften" mit über 60 Mitglieds-Kooperativen gegründet. Auszug aus der Homepage www.arge-energiegenossenschaften.de:

"Netzwerkbildung und Synergien stehen ganz im Vordergrund der frisch gegründeten Arbeitsgemeinschaft Energie-Genossenschaften, die sich auch als Appetitanreger für Bürgerbeteiligung in der regionalen Energieversorgung sieht – eine Renaissance für das Rechts- und Sozialformat der Genossenschaft."

Das bundesweit einmalige Pilotprojekt „Energiewende jetzt – Projektentwickler/-innen für Energiegenossenschaften“…

… hat kürzlich den Weiterbildungspreis Rheinland-Pfalz 2010 erhalten. Fünf Energiegenossenschaften haben die AbsolventInnen seit Abschluss des Kurses Ende Juni schon gegründet, in Mainz, Landau, Heidelberg, der Region Tauberfranken und Harsewinkel in Ostwestfalen. Eine Gruppe baut unter dem Namen „Sonnenwirte“ ein Arbeitsportal für Energiegenossenschaften auf.

Die Fortbildung ist eine Kombination aus Präsenzveranstaltungen und e-Learning. Die KursteilnehmerInnen treffen sich in regionalen Kleingruppen und stellen eigene Praxisprojekte auf die Beine.
Der zweite Kursdurchlauf ist gerade gestartet, der 3. beginnt Anfang nächsten Jahres (Anmeldungen noch möglich). Termine der Präsenzphasen des dritten Kurses:
14. – 16. Februar 2011, Höchst im Odenwald
4. – 7. April 2011, Bad Orb
6. – 8. Juni 2011, Bad Münster a. St.- Ebernburg
Infos zur und Fortbildungen zur/m "ProjektentwicklerIn für Energiegenossenschaften" und Gründungstipps gibt es über die Seite: www.energiegenossenschaften-gruenden.de