Mehr als 1000 Menschen haben online-Petition für wirtschaftl. Verein…
Der ZdK e.V. in Hamburg, die Bundes-AG der Lebensmittelkooperativen, der Weltladen Dachverband und der Deutsche LandFrauenverband hatten im Herbst eine Online-Petition beim Deutschen Bundestag gestartet, mit dem Ziel, die Rechtsform des wirtschaftlichen Vereins für kleine genossenschaftlich handelnde Firmen, wie Dorfläden, Weltläden etc. zu eröffnen. Über 1000 Menschen haben unterzeichnet.
Hier der Link zur online-Petition, die leider nur bis zum 28. Dezember lief. Die ungewöhnlich vielen Kommentare bleiben dennoch interessant zu lesen (juristische Deteils ggf. überspringen), da sich später auch einige PraktikerInnen – vom Bio-Regionalladen bis zur IT-Kooperative – einmischen, die die Idee befürworten.
Viele Neugründungen im Bereich Solidarischer Ökonomie ereilt bei der Suche nach einer geeigneten Rechtsform ein jähes Erwachen: Die GbR hat den Nachteil, dass Mitglieder mit ihrem Privatvermögen haften. Die Wahl der GmbH erfordert eine relativ hohe Mindestkapitaleinlage und macht häufige Ein- und Austritte aufwendig und teuer. Die Genossenschaft (eG) schreckt trotz vieler Vorteile und demokratischer Grundausrichtung viele kleinere Gruppengründungen wegen der regelmäßig
anfallenden Prüfungskosten ab. Was tun?
Die Rechtsform des wirtschaftlichen Vereins für kleine genossenschaftlich handelnde Firmen, wie z.B. neue Dorfläden, wäre für Viele eine gute Lösung. Wenn diese dann größer werden sollten, würden sie quasi automatisch zur Genossenschaft.
Link gerne weiterleiten!
Weitere Infos finden sich in dieser Datei.
InitiatiorInnen der Petition sind: der Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften e.V., die Bundesarbeitsgemeinschaft der Lebensmittelkooperativen e.V., der Weltladen Dachverband e.V. und der Deutsche LandFrauenverband e.V.