Auf der Tagung "Freiheit durch Freihöfe – BäuerInnen, ÖkologInnen und VerbraucherInnen für eine solidarische Landwirtschaft" soll die Gründung einer "Allianz für Solidarische Landwirtschaft" erfolgen. Ziel des Bündnisses ist die Unterstützung und Forcierung von CSA-Projekten ("Freihöfe") in Deutschland.

Das Modell der Freihöfe – auch unter dem Begriff "(Landwirtschafts-)Gemeinschaftshöfe"
oder als "Community Supported Agriculture (CSA)" bekannt – existiert in
Deutschland mit dem Buschberghof (Nähe HH) bereits seit 1988.
Es hat sich jedoch v.a. in Großbrittanien und den USA verbreitet
und führt hier bis heute ein Schattendarsein. In Frankreich wiederum
hat die Idee des Zusammenschlusses von VerbraucherInnen-Gruppen mit
einem Hof (oder mehreren) seit 2001 zur Entstehung von über 1000
solcher Projekte ("AMAP") geführt. Und auch hierzulande gründen sich seit kurzem neue Freihof-Initiativen, bspw. in Kassel, Berlin und Osnabrück.

Um diese junge Bewegung zu unterstützen sind Aktive und Interessierte aus dem Agrar-, VerbraucherInnen- und Umwelt-Bereich einladen, am Mittwoch den 20. Oktober nach Kassel zu kommen und die Idee der Ernährungssouveränität Schritt für Schritt praktisch werden zu lassen. Progremm/ Einladung hier.

Die Initiative geht aus von Rolf Künnemann (FIAN international), Titus Bahner (Forum Synergie), Mathias von Mirbach (Kattendorfer Gemeinschafts-Hof) und einigen Aktiven von Attac Deutschland. Anmeldung und Programm: kuennemann[ätt]googlemail.com.